Donnerstag, 16. Oktober 2014

Null-Nummer


Das Resume nach einer Woche: null - zero - niente - nada

Das Motto unserer Reise scheint sich auch nach der Veröffentlichung der Kurzgeschichte fortzusetzen - Konsequent, gerade so, wie ich auch bin.
Meine Erwartungshaltung war ja nicht groß, trotzdem ... so ein bis zwei Verkäufe ... 
Jammern hilft nichts. Schultern gerade, Kopf hoch, tief einatmen und das Beste für meinen kommenden Roman hoffen.


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Mittwoch, 15. Oktober 2014

Kinder wie die Zeit vergeht ...

heute, am 15. Oktober, vor drei Jahren hat 
»Chandni - Destiny? Ihre Liebe begann im Traum« das Licht der Welt erblickt.
Der Titel lautete damals zwar noch anders, der Name Chandni kam allerdings schon darin vor. Auch von meinem anfänglichen 'Geschreibsel' ist heute nicht mehr viel übrig, wofür ich meinen Autorenkolleginnen Agnes M. Holdborg, Ursula Tintelnot, Sandra B. und Jane E. Jones gar nicht genug danken kann. 
Die Geschichte an sich hat sich seither zwar nicht geändert, an der Formulierung der Sätze wurde aber kontinuierlich gearbeitet, sodass sich das Ergebnis dieser harten Arbeit durchaus sehen lässt.
Als kleines Geschenk - nein, ich will ehrlich sein. Um euch neugierig auf meinen Roman zu machen, hier die Erklärung, wie Adrianna zu ihrem Namen, Chandni, kam:

 Allmählich sinkt Adrianna in seligen Schlaf und befindet sich wieder in dem ihr mittlerweile sehr vertrauten Spiegelsaal, wo sie ungeduldig auf ihren Freund wartet. Seit jener Begegnung vor drei Jahren treffen sich die Kinder Nacht für Nacht in ihren Träumen.
 Zwischen den beiden hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt, aber sie kennen immer noch nicht den Namen des Anderen. Jedes Mal, wenn einer die Frage danach stellt oder ihn selbst preisgeben will, wachen sie auf. Deshalb haben sie aufgehört zu fragen und genießen stattdessen die gemeinsamen Stunden.
 Wie aus dem Nichts steht der Junge neben ihr. Es ist jede Nacht das Gleiche. Wenn sie sich treffen, fassen sie sich an den Händen und hüpfen übermütig zum Klang der Musik quer durch den ganzen Saal, bis sie kaum mehr Luft bekommen. Woher die Melodie kommt, wissen sie nicht, aber es ist stets eine andere. Manchmal traurig oder fröhlich, teils leise, gelegentlich auch laut, je nachdem, in welcher Stimmung die Kinder sind.
 Als sie ihren Freund entdeckt, erzählt sie ihm aufgeregt die Neuigkeit. »Morgen ist mein Geburtstag. Meine Großmama nimmt mich mit in ihre Schule. Da sind nur Leute, die tanzen. Nur tanzen, sonst nichts. Ich war schon öfter zu Besuch dort. Das war ganz toll. Wie die sich bewegen. Genauso wie die Musik ist. Manche von denen können so gut tanzen, die erzählen dir Geschichten mit ihren Tänzen. Du kannst die Musik sehen.«
 Mit weit aufgerissenen, strahlenden Augen greift sie nach Siddharths Händen und wirbelt mit ihm im Kreis herum. Der Junge lacht mit ihr und hält sie fest, damit sie nicht hinfällt. Er muss wirklich lachen, denn das Mädchen ist so aufgeregt, dass sie plappert. Sie sprudelt nur so vor Übermut, was ihm sehr gefällt.
»Wenn du gut genug bist, dann können wir ja gemeinsam tanzen.« Er zwinkert ihr dabei zu, denn er liebt es, sie zu necken.
 »Ach du! Du kannst doch gar nicht tanzen. Jungs können überhaupt nicht tanzen«, entgegnet sie darauf vorlaut, doch ihre Antwort missfällt Siddharth.
 Er bleibt abrupt stehen, wodurch Adrianna beinahe stolpert, aber er fängt sie geschickt auf und erklärt ihr energisch: »Ich werde einmal berühmt für meine Tänze. Die ganze Welt wird wissen, wer ich bin. Wirst schon sehen.« Er will aber nicht mit ihr streiten, deshalb nimmt er wieder ihre Hände und wirbelt ausgelassen mit ihr umher.
 »Und ich denke mir die Tänze aus, die du dann vorführst«, ruft ihm Adrianna atemlos zu und lacht mit ihm, denn auch sie will nicht mit ihm zanken. Erst als sie fast keine Luft mehr bekommen, lassen sie sich auf die Knie fallen und strahlen sich glücklich an.
 Eine Weile sitzen sie nur so da, lachen, halten sich an den Händen. Dann auf einmal wird Siddharth ernst und sucht Adriannas Blick.
 Sie begehrt heftig auf. »Nein nicht. Lass das. Du darfst mich nicht nach meinem Namen fragen. Ich frage dich auch nicht. Ich will nicht, dass der Traum schon wieder zu Ende ist.« Adrianna schüttelt wild den Kopf und hält sich die Ohren zu.
 »Hör mal. Wir kennen uns jetzt schon so lange. Ich will endlich wissen, wie du heißt. Wie soll ich dich denn nennen? Ich kann doch nicht immer ‘hey du’ sagen!« Er sieht sie dabei trotzig an. ‚Sie hat bestimmt einen wunderschönen Namen. Wenn ich ihn doch nur herausfinden könnte.' Traurig erhebt sich der Junge und lässt enttäuscht den Kopf hängen. Er weiß zwar, dass die Frage nach ihrem Namen den Traum beendet, doch er brennt darauf, ihn zu erfahren.
 Adrianna steht nun ebenfalls auf, blickt nachdenklich zurück. Sie kann es nicht leiden, wenn er so bedrückt ist, deshalb sagt sie stockend:
 »Wir können uns ja Namen ausdenken. Ich überlege mir einen für dich und du dir für mich, okay? Und morgen treffen wir uns wieder. Dann werden wir uns beim Namen rufen können.«
 Siddharth, überrascht und erfreut von ihrem Vorschlag, nimmt Adriannas Arm und wartet, bis sie ihn ansieht. »Ich habe bereits einen Namen für dich. Ich nenne dich Chandni. Das bedeutet Mondlicht. Weil wir uns nur in unseren Träumen begegnen.«
 Für einen Moment kommt es Adrianna vor, als würde ihr Herz ungewöhnlich laut schlagen. ‚Das klingt schön‘ überlegt sie, bevor sie ihm antwortet. »Oh, das ist ein wundervoller Name. Ich mag ihn. So einen tollen Namen kann ich gar nicht für dich finden.«
 Aus Freude über ihren neuen Namen umarmt sie ihn. »Akash!«, ruft sie auf eimal und ist überrascht, denn es kommt wie von selbst aus ihrem Mund. ‚Akash‘, wiederholt sie in Gedanken und sieht Siddharth verwirrt an. »Ich kenne dieses Wort überhaupt nicht. Es gefällt mir. Was mag es wohl bedeuten?«
 Der Junge blickt verlegen zurück, denn er kennt dessen Bedeutung. »Es heißt der Himmel«, erklärt er ihr, woraufhin sie begeistert ausruft:
 »Das passt doch! Ich werde dich Akash nennen. Weil es mit dir immer so wunderschön ist. Wie im Himmel.«

Dienstag, 14. Oktober 2014

kein Rückgrat ...

Also ehrlich ... sowas von wankelmütig ... normalerweise peile ich ein Ziel an, das ich konsequent verfolge, auch wenn ich es nicht immer mit einer Punktlandung erreiche. Diese Eigenschaft ist mir ganz offensichtlich abhanden gekommen. Zumindest wenn es um meinen Roman geht.



Gestern bereits ad acta gelegt, flattern heute zwei neue Angebote herein, die mich wieder über eine Übersetzung nachdenken lassen.
Eines kommt aus England, das andere aus den Staaten. Beide Übersetzer verlangen rund 3.000 € und haben meinen Probetext zurückgeschickt ... 


Erst einmal der Originaltext:
In dieser Nacht in Deutschland:
  Adrianna wälzt sich unruhig im Schlaf und murmelt vor sich hin. »Wo ist er nur. Ich muss dorthin. Sonst können wir uns nicht finden.« Diese Worte wiederholt sie immer wieder, doch mit einem Mal verschwindet diese Unruhe. Sie sinkt in tiefen, festen Schlaf.
  Das Mädchen schaut sich neugierig um. Sie ist in einem beeindruckend großen Saal, in dessen Mitte ein Tisch mit einem riesigen Kerzenleuchter steht, der das einzige Licht spendet. Dieses wird reflektiert von deckenhohen Spiegeln, die, eingefasst von barocken Rahmen, dicht an dicht an den mit dunkelrotem Stoff bespannten Wänden hängen. Die Decke ist mit kunstvoll geschnitzten Holztafeln verkleidet und der Parkettfußboden ist so blank poliert, dass man sich fast darin spiegeln kann.
  Adrianna dreht sich ein paar Mal im Kreis und betrachtet den Saal, als sie eine leise, fröhliche Melodie hört. Sie kann nicht erkennen, woher sie kommt, deshalb schlendert sie durch den Raum und lauscht den Klängen, die sie trotz ihrer Traurigkeit ein wenig aufheitern.
  Da es in diesem imposanten Saal keine Stühle gibt, lässt sich das Mädchen vor einem der Spiegel auf den Boden sinken. Eine Weile sitzt sie einfach nur starr vor sich hinblickend da, und denkt traurig darüber nach, was ihre Großmutter ihr heute erzählt hatte. Mom und Dad würden nicht mehr kommen, denn sie seien jetzt im Himmel und würden in Zukunft von dort über sie wachen.
  Nur ganz allmählich begreift das Kind das Ausmaß dieses Verlustes. Sie beginnt bitterlich zu weinen, zieht dabei langsam die Beine an und legt die Stirn auf ihre Knie. Ihr kleiner Körper bebt vor Kummer. ‚Warum Mama, warum seid ihr gegangen. Warum habt ihr mich nicht mitgenommen? Habt ihr mich nicht mehr lieb? Ich will, dass ihr zurückkommt!‘ Der Schmerz über den Verlust der geliebten Eltern lässt sie heftig schluchzen.
 Während sie noch verzweifelt an ihr Unglück denkt, spürt sie, wie jemand ganz sachte ihren Kopf berührt. Blinzelnd versucht sie zu erkennen, wer außer ihr noch hier ist, und tatsächlich erblickt sie neben sich einen Jungen, der ungefähr in ihrem Alter ist.



UK-English 
Tonight in Germany:
  Adrianna is tossing in her sleep and mumbles to herself. “Where is he. I have to go there. Otherwise we won’t find each other.” She repeats the words over and over again. Then, all of a sudden, the restlessness disappears and she sinks into a deep and sound sleep.
  The girl is looking around curiously. She is standing in an impressively large hall. In the middle there is a table with a gigantic candelabra which provides the only available light, reflected by ceiling-high mirrors. In their baroque frames, they are hung side by side on the walls which are lined with deep red fabric. The ceiling is covered with ornately carved wood panels and you could almost see your reflection in the brightly polished parquet floor.
  Adrianna spins around a few times and looks around in the hall, when she hears a gentle, cheerful melody. Unable to detect where it is coming from, Adrianna strolls through the room and listens to the sound which, despite her sadness, cheers her up a little.
  There are no chairs in this stately hall, so the girl lowers herself onto the floor in front of one of the mirrors. For a while she is just sitting there staring in front of herself, and sadly reflects on the news her grandmother broke to her today. Mum and Dad would not come back again, because they were in heaven now, and from now on they would watch over her from that place.
  Only very gradually the child realises the enormity of her loss. She starts to cry bitterly, slowly pulling up her legs and resting her forehead on her knees. Her small body is trembling with grief. 'Why, Mum, did you leave? Why did you not take me with you? Don’t you love me anymore? I want you to come back!' She is sobbing heavily in pain at the loss of her beloved parents.
 Whilst still contemplating her sorrow in desperation, she feels someone gently touching her head. With blinking eyes, she tries to see who else is here apart from herself, and indeed next to her there is a boy, approximately her own age.
  
US-English 
This night in Germany
  Adrianna tosses and turns restlessly in her sleep, mumbling to herself. "Where is he? I must go there. Otherwise, we can't find each other." She repeats these words over and over. But, suddenly, this anxiety disappears. She sinks into a deep, sound sleep.
  The girl is looking around curiously. She is in an impressively large hall. In the middle, a table with a giant candlestick is standing, which provides the only light. This is reflected by mirrors reaching to the ceiling which, bordered by Baroque frames, hang tightly packed on the walls covered with dark red material. The ceiling is adorned with artistically carved wooden panels, and the parquet floor is so highly polished that you can almost see your reflection in it.
  Adrianna turns a few times in a circle and is observing the hall when she hears a soft, cheerful melody. She can't tell from where it is coming, so she strolls through the room and listens to the sounds which cheer her up a bit, in spite of her sadness.
  Since there are no chairs in this imposing hall, the girl lowers herself to the floor in front of the mirror. For a while, she simply sits there, looking rigidly ahead, and sadly reflects on what her grandmother had told her today. Mom and Dad wouldn't be coming any more, since they were in heaven and would be watching over her from there in the future.
  Only gradually does the child comprehend the extent of this loss. She starts to cry bitterly, slowly pulls up her legs, and puts her forehead on her knees. Her little body is trembling with sorrow. Why Mom, why did you go? Why didn't you take me along? Don't you love me any more? I want you to come back. The pain over the loss of her dear parents causes her to sob intensely.
  While she so desperately thinks about her misfortune, she feels how someone touches her head very gently. Blinking, she tries to determine who is here besides her, and indeed she does see a young boy next to her, who is about her age.


 

Montag, 13. Oktober 2014

translation is shelved ... at least for the moment

Seit gestern habe ich circa vierzig Übersetzungsangebote erhalten. Die meisten davon bewegen sich im Bereich von ungefähr 5.000 €. 
Tja, man muss kein Kaufmann sein, um zu wissen, dass das für einen Newcomer im Self-Publishing-Bereich ein utopischer Betrag ist. Selbst wenn ich einen wohlwollenden Umsatzerlös berücksichtige, muss ich mindestens 3.200 eBooks verkaufen, nur um die Unkosten zu decken. Da es zu diesem Band noch eine Fortsetzung gibt, bin ich ja fast gezwungen, das gleiche Geld noch einmal auszugeben. 
Das war es dann mit dem Höhenflug. Eine Übersetzung gibt es definitiv erst, wenn Chandni in den Bestsellerlisten ganz oben rangiert. Ich gebe meine Träume ja nicht auf. Ich arrangiere sie nur etwas um. Auch Adrianna tut das im Übrigen ...

  Es beginnt bereits zu dämmern, als Adriannas Tränen versiegen. Ein letztes Mal schluchzt sie auf, bevor sie sich aufrichtet und das Gesicht mit dem Ärmel ihrer Jacke trocknet. ‘Es nützt dir nichts zurückzublicken. Du kannst die Vergangenheit nicht ändern. Du zerbrichst, wenn du das nicht akzeptierst.’ Sie ist zwar noch immer sehr traurig, doch hat sie ihre pragmatische Sichtweise der Dinge zurückerlangt.
  So wie sie es jetzt betrachtet, bleiben ihr nur zwei Möglichkeiten. Entweder sie lässt sich weiter treiben und erliegt dem seelischen Schmerz, oder sie blickt nach vorne. Da sie im Grunde genommen ein eher positiv denkender Mensch ist, entscheidet sie sich für den Blick nach vorne.
  ‚Mom, Dad und Oma sind tot. Aber ich werde sie wiedersehen. Nicht in diesem Leben. Dann wird es jedoch für immer sein‘, bestärkt sie sich selbst. Entschlossen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, erhebt sie sich und tritt den Heimweg an. ‚Die Ehe habe ich überstanden. Für meinen Sohn war es besser, nicht geboren zu werden. Ich hätte keine Kraft für uns beide gehabt und Bertram niemals verlassen.
  Adrianna ist bestürzt über diesen Gedanken, aber sie muss sich selbst gegenüber ehrlich sein. Vermutlich wäre sie noch immer in dieser Ehe gefangen, wenn ihr sein unmenschliches Verhalten nicht die Augen geöffnet hätte. Daran, dass er vielleicht sogar ihr Kind misshandelt hätte, will sie lieber gar nicht denken.
  ‚Ich kann zwar kein eigenes Baby haben, aber ich habe Glück. Ich bin jeden Tag von Kindern umgeben.‘ Ihre Augen leuchten beinahe wie früher, als sie sich dessen bewusst wird. Statt sich darüber zu grämen, dass sie niemals selbst Mutter sein wird, ist sie glücklich über die Arbeit mit den kleinen Tänzern und Tänzerinnen. Sie lehrt sie nämlich nicht nur, sich zu bewegen, sondern kümmert sich auch um ihre Sorgen und Nöte. Viele der heutigen Schüler kennt sie schon von Kindesbeinen an und hat zu fast allen von ihnen ein sehr herzliches Verhältnis.
  Und dann ist da noch Akash. Für einen Moment bleibt sie stehen und blickt wehmütig in den dunklen Himmel. ‚Er wird immer in meinem Herzen sein. Ich habe ihn geliebt. Mit ihm habe ich die schönste Zeit meines Lebens verbracht. Wenn auch nur in meinen Träumen.‘ Eine Weile betrachtet sie die Sterne und denkt über den heutigen Tag nach. Dann strafft sie die Schultern und lächelt vor sich hin, während sie sich weiter auf dem Heimweg macht.

Sonntag, 12. Oktober 2014

What if ...

in letzter Zeit habe ich einiges über und um meinen Roman »Chandni - Destiny? Ihre Liebe begann im Traum« geschrieben. 
In einem Gespräch mit hat sich nun herauskristallisiert, dass ich die Geschichte unbedingt auch übersetzen lassen soll, damit diese Lovestory nicht nur im deutschsprachigen Raum gelesen wird. Auch erreichen mich immer wieder Anfragen meiner englisch sprechenden Freunde, die den Roman gerne ebenfalls lesen möchten. 
Also habe ich mich auf die Suche nach Übersetzern gemacht. Vor nicht einmal einer Stunde habe ich auf einer Seite eine Anfrage abgesetzt und bereits jetzt drei Angebote erhalten. Bei einem Umfang von rund 107.000 Worten werden bisher zwischen 1.600 € bis hin zu 7.490 € verlangt, wobei mir das erste Angebot nicht nur des Preises wegen am ehesten zusagt, weil der Übersetzer schon Erfahrungen im Bereich von Romanübersetzungen aufweisen kann. 
Es wäre schon schön, den Roman über die Grenzen Deutschlands hinaus in die Welt zu schicken. Andererseits ist es auch keine kleine Summe Geld, die ich dafür in die Hand nehmen müsste. Trotzdem behalte ich den Gedanken, und die Angebote, im Hinterkopf. Das kann ich ja immer noch veranlassen, nachdem der Roman eingeschlagen hat wie eine Bombe und von Null auf Platz Eins in den Bestsellercharts landet. 
Jajajajaja ... ich weiß ... immer schön auf dem Boden bleiben, aber man wird doch noch träumen dürfen. So wie Adrianna und Siddharth, deren Traum ja schließlich auch in Erfüllung ging ...

Viel später liegen sie eng umschlungen im Bett und sehen einander an. Adrianna erkennt in Siddharths Blick die Fragen, die ihn beschäftigen. Sie spürt, dass es ihn drängt, mit ihr zu reden, deshalb kommt sie ihm zuvor.
»Wie hast du dir die Zukunft vorgestellt?«, fragt sie vorsichtig.
Bevor er ihr antwortet, dreht er sich auf den Rücken. Er zieht sie mit sich, so dass sie ihn ansehen muss, denn er will, dass sie erkennt, wie ernst es ihm ist. »Mein ganzes Leben habe ich von dir geträumt. Du bist alles, was sich ein Mann wünschen kann. Und noch viel mehr. Dass wir uns endlich in der realen Welt, außerhalb unserer Träume, gefunden haben, macht mich zum glücklichsten Menschen der Welt. Ich möchte, dass du meine Frau wirst. Vielleicht bekommen wir auch noch Kinder.«
Adrianna schüttelt jedoch energisch den Kopf. »Ich werde nie wieder heiraten. Ich bin eine schlechte Ehefrau. Du würdest dich genau so verändern wie Bertram. Außerdem kann ich keine Kinder mehr bekommen. Dafür hat er gesorgt.«
Um weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen, rollt sie sich von Siddharth. Er will sie festhalten, doch sie flüchtet ins Bad. Enttäuscht über ihre Antwort schwingt er sich ebenfalls aus dem Bett und folgt ihr verärgert.
»Du kennst mich dein ganzes Leben. Wie kannst du behaupten, ich würde mich in eine Bestie verwandeln?« Ihre Blicke kreuzen sich und für einen Moment sehen sie sich grimmig an, dann schüttelt Adrianna den Kopf und streicht sanft mit dem Finger über seine nackte Brust.
»Wenn du so vor mir stehst, mi corazón, kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Das ist nicht fair.«
Belustigt sieht sie sein empörtes Gesicht, doch gleich darauf erwidert er spitzbübisch lächelnd: »Deine Methoden sind aber auch nicht gerade ehrenhaft.« Er hält ihre Hand fest, die nun beinahe seine Lenden erreicht hat. Dann hebt er sie mühelos hoch und stellt sie unter die Dusche. Bevor sie noch etwas sagen kann, dreht er das Wasser auf und im Hinausgehen ruft er ihr zu: »Ernsthaft. Wir müssen darüber reden.«

Donnerstag, 9. Oktober 2014


»Our Trip to London«
Kurzgeschichte von Medusa Mabuse

Exakt sieben Tage nach Verkaufsfreigabe, oder drei Tage nach der Nachbearbeitung, ist es heute nun endlich soweit. Meine erste eigene Veröffentlichung ist in allen gängigen eBook-Stores erhältlich ... z.B. bei: 
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Zum Geburtstag, meine Tochter und ich haben am selben Tag, unternehmen wir immer etwas gemeinsam. Als sie noch klein war, gab es Eis und Kinderparties, später Kino oder Shopping-Touren. Diesmal sollte es etwas ganz besonderes sein. Ein Trip nach London war geplant. Wir hatten natürlich ganz genaue Vorstellungen, die allerdings nicht immer so ganz in Erfüllung gingen. Aber lest selbst ...





Dienstag, 7. Oktober 2014

Was macht einen Roman besonders? Worte. Was sonst? In meinen Liebesroman kommen auch Briefe vor. Keine Liebesbriefe, aber dennoch rührende Zeilen. Sie einfach niederzuschreiben reichte mir nicht. Ich wollte sie wirklich sehen und das sollt ihr auch

Auszug aus  
Chandni - Destiny? 
Ihre Liebe begann im Traum


Montag, 6. Oktober 2014

Der Countdown für meine erste eigene Veröffentlichung startet also erneut. Nur gut, dass ich üüüüberhaupt nicht ungeduldig bin.
Also der Schritt mit dem zu kurzen Klappentext entfällt definitv für meinen Roman. Oder doch nicht? Vielleicht ist der dann zu lang?
Copyright Bilder: © klagyivik - Fotolia.com / © kiuikson - Fotolia.com
Copyright Cover: 
© Medusa Mabuse
Adrianna und Siddharth lernen sich schon als Kinder auf der Traumebene kennen. Dort begegnen sie sich Nacht für Nacht. Zwei Kinder, die in völlig unterschiedlichen Kulturen leben. Siddharth ist ein junger Inder, Adrianna lebt in Europa. Mit der Zeit erblüht aus spielerischer kindlicher Freundschaft Zuneigung und eine tiefe Liebe. Doch nicht nur die Liebe verbindet die beiden. Adrianna und Siddharth empfinden die gleiche Leidenschaft für den Tanz.
Können Träume Wirklichkeit werden?
Siddharth ist überzeugt davon, dass ihre starke Bindung zueinander nicht nur im Traum besteht. Adrianna aber zweifelt an den Gefühlen, die sie in ihren gemeinsamen Träumen füreinander hegen und daran, dass diese irgendetwas mit der Realität zu tun haben. Ihre Wege trennen sich, vergessen können sie einander jedoch nie.
Jahre später begegnen sie sich im realen Leben.
Hat die Liebe, die in den Träumen der beiden begann, eine Chance, oder lässt das Schicksal sie getrennte Wege gehen? Fast scheint es so, denn immer wieder droht Gefahr, die das Glück der beiden überschattet.
Shit happens? Der Tenor meiner Kurzgeschichte »Our Trip to London« scheint sich fortzusetzen
Tag vier nach Verkaufsfreigabe und ich habe eine Mail von BookRix erhalten. Darin steht, dass mein 'Buch' - ich bezeichne es jetzt einfach mal so - von den Stores abgelehnt wurde, weil der Klappentext zu kurz ist. Öhm, war doch auch nur ein Kurztrip. 
Ne, Spaß beiseite ... Also die Kurzbeschreibung etwas ausschmücken und noch einmal freigeben. Vier wertvolle Tage vergeudet. Das könnte unter Umständen fatal für meinen in den Startlöchern befindlichen Bestseller sein [Ironie aus]


Samstag, 4. Oktober 2014

Tag 2 nach Verkaufsfreigabe »Our Trip to London«
Bild: © Annykos - Fotolia.com
Covergestaltung:
 © Medusa Mabuse


Noch hat sich nichts getan. Das ist allerdings nicht verwunderlich, denn immerhin war gestern ein Feiertag und nun ist Wochenende. Einen dümmeren Zeitpunkt hätte ich wohl nicht wählen können. Sei's drum ... ändern kann ich es nicht mehr. Außerdem lässt sich so eher abschätzen, wie viel Vorlaufzeit nötig ist, um das eBook in den Stores zu platzieren. 
Obwohl ich mir nicht viel davon verspreche, bin ich doch nervös wie eine Katze in einem Raum wippender Schaukelstühle, oder ein Gecko, der in eine Smartiestüte gefallen ist. Immerhin wird mein Name, auch wenn es ein Pseudonym ist, bei Thalia, Weltbild, Hugendubel und Amazon etc. zu finden sein. Naja, zumindest für diejenigen, die auch tatsächlich danach suchen ...
Leseprobe »Our Trip to London«

Freitag, 3. Oktober 2014




so ... jetzt habe ich es gewagt ... die erste eigene Veröffentlichung.

Bevor ich mit meinem großen Roman 
»Chandni - Destiny? Ihre Liebe begann im Traum« 
an die Öffentlichkeit gehe, habe ich meine Kurzgeschichte 
»Our Trip to London« 
zum Verkauf angeboten. Nun warte ich (un)geduldig wie lange es dauert, bis sie tatsächlich erscheint. Das ist für mich wichtig, denn mein Debütroman soll zum 1. Advent veröffentlicht werden. Für einen Liebesroman ein guter Zeitpunkt, wie ich finde ...