Sonntag, 30. März 2014

Ein Fauxpas fördert Leiche zu Tage

ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was das für ein Gezeter war. Mir klingen jetzt noch die Ohren wegen dem Wutanfall, den die Adelsdame hatte.
Buggi Hansen fuhr, nachdem er schon der Meinung war dass er sich verfahren hatte, die Straße zum Lanhydrock House entlang. Ohne sich groß Gedanken zu machen, äußerte er sich wenig schmeichelhaft über Lieselotte, die schwitzend ihr Gepäck hinter sich herzog. 
Wegen eines einzigen unbedarften Satzes droht sie nun mit Anwaltlichen Schreiben. Nicht nur an Herrn Hansen gerichtet, sondern auch an alle anderen, die ihre natürliche Anmut und Grazie in Zweifel ziehen. Aber mal ehrlich, bin ich die einzige die sich auf Grund ihrer eigenen Beschreibung ein riesiges afrikanisches Grautier in Tutu mit Gucci-Brille und Hermés-Kopftuch vorstellt? 
Lieselotte hat sich fauchend zurückgezogen und einen völlig verwirrten Buggi zurückgelassen. All seine Bemühungen, die Dame zu besänftigen, haben sie jedoch nur noch mehr aufgebracht. In seiner unbedarften Art hat er die Situation nur noch verschlimmert, indem er zu erklären versuchte, dass sie nur in seinen Augen wenig attraktiv sei. Dabei drückte er sich etwas linkisch aus und sprach sie auch noch mit falschem Namen an. 
Die Freizeitpsychologen haben das selbstredend sofort analysiert und dabei entsetzliches zu Tage gefördert. Susi, das ist der Name mit dem er die Freifrau angesprochen hat, ist eine Leiche die ihn derzeit beschäftigt. 
Eine Leiche? Wer ist, oder vielmehr wer war diese Frau? War sie seine Geliebte, derer er überdrüssig war? Vielleicht wollte sie das nicht einfach hinnehmen und hat gedroht, seine Frau Tina zu informieren, was ihn zu einer Kurzschlusshandlung verleitete. Oder wollte sie vielleicht Schweigegeld von ihm und musste ihrer Habgier wegen das zeitliche segnen? Das ist Besorgniserregend, denn bisher machte der Autor einen durch und durch anständigen Eindruck. Das bestätigt natürlich wieder einmal, dass stille Wasser meist tief sind und wir werden den Mann von nun an mit Argusaugen beobachten. 
Jim, der smarte Reporter, der sich der anrollenden Lieselotte schon hilflos ausgeliefert sah, nutzte den Aufruhr und hat sich zurückgezogen. Er hat sich ein ruhiges Plätzchen gesucht und wartet auf weitere männliche Unterstützung, denn dieser geballten Ladung Weiblichkeit fühlt er sich nicht gewachsen. Das erstaunt mich allerdings, denn Angesichts der Tatsache dass er sich üblicherweise mit jedem anlegt und für Drohungen gegen sich selbst nur ein müdes Schulterzucken übrig hat, erscheint mir dieser Rückzug überaus merkwürdig. 

Die Situation ist äußerst angespannt, was meines Erachtens nach wenig förderlich ist für die Aufgaben, vor denen die Teilnehmer des Experiments stehen. Aber vielleicht sind sich die Probanden in der Zwischenzeit bewusst darüber, auf was sie sich eingelassen haben und reagieren deshalb äußerst gereizt. 
Es bleibt also spannend und ihr seid hoffentlich weiter mit dabei. Man liest sich ...




Donnerstag, 27. März 2014

Auftritt der Walküre

Grundgütiger! Hinter Jim tobt ein mysteriöses Ungetüm und von vorne naht eine Gewitterwolke in Form von Freifrau Lieselotte von Bildhauer-Wartstein. Dem guten bleibt aber auch nichts erspart. Es würde mich nicht wundern wenn er seinen Entschluss, lieber auf der Eingangstreppe zu warten, anstatt durch die zerkratzte Tür zu treten, bedauert. Doch nun ist es zu spät, denn ihr Adlerauge hat den gutaussehenden Reporter bereits erblickt, und sie schwebt leichtfüßig auf ihn zu. Ihr Himmel hängt wohl schon voller Geigen und dabei vergisst sie offenbar den eigentlichen Grund ihres Aufenthalts hier in Lanhydrock House. Die Teilnehmer sollen das Phänomen Werwolf untersuchen und sich nicht einen phänomenalen Mann an Land ziehen. 

Apropos Mann. Nach wie vor gilt der türkische Überlebenskünstler Fatih als vermisst. Von ihm fehlt weiterhin jede Spur und auch Professor Cumberland scheint wie vom Erdboden verschluckt, was uns übrige in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Mit wachsender Besorgnis verfolgen wir die Ankunft jedes weiteren Teilnehmers, obwohl zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar ist, ob das Experiment wirklich durchgeführt wird. Sollte nämlich der Leiter des Forschungsprojektes nicht rechtzeitig eintreffen, wären wir wohl oder übel gezwungen unverrichteter Dinge, und vor allem mit leerem Portemonnaie, abzureisen.

Wenn also irgendjemand dort draußen sachdienliche Hinweise zum Verbleib der Herren Denizoglu oder Cumberland geben kann, dann möge er oder sie doch bitte eine Nachricht hinterlassen. 

Oh... und hier noch ein Nachtrag in eigener Sache. Die Seite, auf welcher ihr die Geschichte lesen könnt, wurde überarbeitet und ihr könnt jetzt entweder Kapitelweise nach unten blättern, oder aber direkt zum letzten Eintrag springen. Das ganze sieht jetzt so aus ...


Viel Spaß und bis zum nächsten Mal ☺ man liest sich ...

Dienstag, 25. März 2014

Auge in Auge mit der Bestie?

ein Teufelskerl der Jim Haddington ... habt ihr schon gelesen? Steht quasi einem Monster gegenüber und setzt sich dann in aller Seelenruhe auf die Treppe und wartet darauf, dass er eingelassen wird. 
Also der Mann hat echt Nerven wie Drahtseile. Ich wär vermutlich schreiend davon gerannt, wenn ich vor der Tür gestanden hätte. Naja... um ehrlich zu sein, wäre ich wahrscheinlich zu Stein erstarrt, ohne mir dabei selbst ins Auge zu blicken, aber das nur am Rande ☺
Einige Freizeitpsychologen haben den Haudegen bereits eingehend analysiert und sind der einhelligen Meinung, dass der arme Mann an einem neuzeitlich abnormalen Sozialmangel leidet. Ähnlich dem Erscheinungsbild des Halluzinierens, welches dem Kranken Fantasien als real vorgaukelt, scheint der smarte Reporter mit der weitgehend unerforschten Krankheit des Hallozinierens infiziert zu sein. Dieser Infekt geht einher mit fortwährendem Warten, verbunden mit dem zwanghaften Drang Hallo zu sagen. Soweit bisher bekannt ist, ist dieses Leiden nicht ansteckend, jedoch gibt es hierzu noch keine Langzeitstudien.

Wie man hört, wird unsere Adel-Mamsell demnächst eintreffen und, ich berufe mich hier auf eine beglaubigte Aussage der PWEÜ, lässt sie sich von dem Ungeheuer erst einmal einen Bankauszug zeigen. Erst danach wird sie entscheiden, ob sie die Bestie zur Schnecke macht, oder sich in dessen Arme wirft. 
So wie wir die knallharte Geschäftsfrau kennengelernt haben, könnte man fast Mitleid mit dem Biest haben, sollte seine Barschaft nicht den Erwartungen der Dame genügen. Das allerdings wirft erneut die Frage auf, was genau hinter dem Experiment steckt. Wäre es der Sache tatsächlich dienlich, und es handelt sich hierbei um eine rein hypothetische Annahme, wenn der Werwolf, der sich offensichtlich in Lanhydrock House befindet, getötet wird, oder dient er einer höheren Bestimmung. Sollten sich Eve Sommers Befürchtungen wirklich bewahrheiten und der Professor beschäftigt sich mit Genexperimenten, versucht am Ende sogar eine neue Evolutionsära einzuläuten?

Wir dürfen also weiterhin gespannt sein. Man liest sich ...

Montag, 17. März 2014

Die Büchse der Pandora wurde geöffnet

an manchen Dingen sollte man wohl besser nicht rühren, denn sie werden nicht ohne Grund unter Verschluss gehalten. So wohl auch das Projekt von Professor Cumberland, denn nach wie vor häufen sich die unerklärlichen Vorfälle. 
Hier verschwindet, mal eben so, ein Flugzeug, dort wird ein Auto von einem Zug erfasst. Andererorts blickt man mit Besorgnis auf die Krise im nördlichen Schwarzen Meer. Alles Zufälle, die sich häufen, seit der Aufruf zur Erforschung der Werwölfe gestartet hat?
Doch wir müssen nicht einmal so weit in die Welt hinaus sehen, auch hier reißen die merkwürdigen Vorkommnisse nicht ab.
Neuesten Meldungen zufolge ist einer der Teilnehmer spurlos verschwunden. Von ihm fehlt seit Tagen jede Spur und wir haben keine Kenntnis über seinen derzeitigen Aufenthaltsort. Die Meinungen über die Hintergründe seines Verschwindens gehen hier deutlich auseinander, reichen von freiwilligem Ausscheiden, über erzwungene Aufgabe an der Teilnahme, bis hin zu ... ich denke nicht, dass ich es genauer beschreiben sollte. Leser, die meine Reportagen aufmerksam verfolgen, wissen vermutlich, was ich meine.

Nach den Ereignissen der letzten Wochen möchte ich einmal resümieren:

Jim Haddington aus Farnham, Surrey ist bereits seit 20. Februar unterwegs nach Bodmin. Wie wir wissen, reist er mit dem eigenen Auto an und wenn das kein Bobby-Car ist, sollte er bei einer Distanz von gut 300 km den Zielort längst erreicht haben. 
Von Burhard (Buggi) wissen wir, dass er den Italiener verlassen und anschließend nach Hause gegangen ist um Professor Cumberland zu schreiben. Danach haben wir den Kontakt zu ihm verloren. 
Eve Sommer, die reizende junge Aussteigerin, wurde zuletzt gesehen, als sie ein Taxi bestieg. Wo hat der Fahrer seine Lizenz her, oder wurde er angehalten, die Frau irgendwo festzuhalten? Knapp 300 km hätte sie in der Zeit mühelos mit dem Dreirad geschafft.
Und dann die Uschi, Verzeihung, Freifrau Lieselotte von Bildhauer-Wartstein. Wie es der Zufall will, hatte ich gestern kurz die Gelegenheit mit ihr zu sprechen. Die ärmste sitzt im Zug fest, seit Tagen. Für eine Dame ihres Ranges selbstredend ein untragbarer Zustand, aber sie hat einen reizenden Mitreisenden kennengelernt, der mir ihrer Beschreibung zufolge jedoch etwas suspekt erscheint. 
Sam Mitchel wurde von seinem Freund am Frankfurter Flughafen abgesetzt. Unbestätigte Berichte weisen darauf hin, dass er in Newquay gelandet ist, ob er den reservierten Wagen abgeholt hat, ist allerdings fraglich, denn darüber gibt es keine Unterlagen.
Penelope (Penny) wurde zuletzt bei einer Autovermietung in London gesehen. Die Strecke von dort nach Bodmin ist in 4 Stunden zu schaffen. Wurde die Frau vielleicht doch durch den Wolf verletzt oder handelte es sich gar nicht um einen Wolf?
Über Irene Millner mache ich mir noch die wenigsten Gedanken, denn sie ist immer noch sicher und wohlbehütet zu Hause. Das hoffe ich zumindest, denn gehört habe ich auch von ihr schon seit Tagen nichts mehr.
Vicky Grohmann könnte sich kurzfristig dazu entschlossen haben, dass sie doch lieber Party machen möchte, doch eigentlich hatte ich den Eindruck, dass ihr an dem Experiment sehr viel liegt. Außerdem hätte sie das Geld dringend nötig, was hat sie also aufgehalten? Sie sollte schon längst angekommen sein.
Riley Adams reist mit dem Bus an. Tja nu... was soll ich dazu sagen... öffentliche Verkehrsmittel. Nicht gerade ein Paradebeispiel für Pünktlichkeit.
Violetta Wiesel ist bereits vor Tagen in Bodmin eingetroffen und wollte sich in einem kleinen Hotel einmieten. Seither ist der Kontakt zu ihr abgebrochen, denn die Unterkunft, die sie gewählt hat, ist menschenleer.
Mit einiger Verzögerung hat sich Silke Heidenreich auf den Weg gemacht und wird, wenn nichts dazwischenkommt, Bodmin bald erreichen. Wird sie die erste sein, die den Professor zu Gesicht bekommt?
Wenn die mir derzeit vorliegende Teilnehmerliste aktuell ist, fehlen nun noch Amilia Meissen, Fatih Denizoglu, der zur Zeit noch vermisst wird, und Elli Stein.

Hoffen wir, das die Anzahl der Teilnehmer sich nicht schon im Vorfeld weiter dezimiert, denn nach der groß angelegten Aufrufaktion hat Professor Cumberland wohl mit mehr Interesse gerechnet. Eine Forschungsreihe mit nur einer Handvoll Probanden könnte unter Umständen das ganze Projekt gefährden.

Wie auch immer, ich bleibe am Ball. Man liest sich ...







Sonntag, 9. März 2014

3 Novellen - C.M. Singer

Der Roman Soulbound beinhaltet noch 3 Novellen



Wer Soulbound noch nicht gelesen hat, sollte auch nachfolgende Rezi erst danach lesen, es besteht nämlich absolute Spoilergefahr und ich will euch doch auf keinen Fall die Spannung nehmen ☺
Wer sich trotzdem nicht davon abhalten lassen will ... bittesehr ... einfach nur weiter nach unten scrollen




















zwei der drei Geschichten drehen sich ebenfalls um Liz und Danny. Wir begleiten die beiden zunächst auf ihrer Reise die in Italien beginnt, so wie sie es an jenem Tag im Park besprochen haben. 
Nachdem sie bereits in Florenz, Siena und Grosseto waren, kommen sie in Rom an ...


Rossinis Silberdieb
Liz und Danny, oder vielmehr David - so steht es nämlich jetzt in seinem Pass - haben kein Zimmer reserviert und entdecken eine romantische Pension mitten in Rom. Danny ist sofort angetan von der Unterkunft, Liz hingegen sträubt sich anfangs. Die hübsche Nichte der Inhaberin flirtet nämlich ganz ungeniert mit ihrem Verlobten, was ihr sehr missfällt. 
Die junge Frau hat es aber offensichtlich nicht nur auf Danny abgesehen, sie verhält sich auch sonst sehr merkwürdig. Warum, das erfahren Liz und Danny von Vincenzo. Er ist ein Geist, der ruhelos in der 'Casa Vincenzo e Rosa' umherstreift, weil er seiner Frau unbedingt etwas mitteilen muss und weil er sie warnen will vor der habgierigen Nichte.

San Francisco Blues
Danny ist ganz in seinem Element, weil er und Liz kurz nach ihrer Ankunft in San Francisco ein paar Musiker kennengelernt haben, mit denen er sich sogar zu einer öffentlichen Jam-Session in einer Bar trifft. Bei dieser Gelegenheit erfährt das Paar auch von der Tante eines der Musiker, die nach dem Verlust ihrer Schwester regen Kontakt zu einem Medium unterhält.
Liz und Danny, sofort hellhörig, werden von Chris, das ist der Neffe besagter Frau, zu Abby eingeladen. Dort lernen sie auch die Spiritistin kennen, die mit allerlei weltlichem Humbug dafür sorgt, die Gäste von der Anwesenheit der verstorbenen zu überzeugen. Bedauerlicherweise begeht sie einen schwerwiegenden Fehler und übermittelt Liz eine Botschaft von dem toten Daniel Mason, der sich bei Elizabeth dafür bedankt, dass sie in seinen letzten Minuten bei ihm war. 
Es ist nicht leicht für Liz und Danny, die Schwindlerin zu entlarven, zumal Abby der Frau nur allzu gerne Glauben schenkt, aber mit Hilfe von Tony, Sue und Justin gelingt es den beiden schließlich und sie verhindern damit, dass die Dame ihr Haus verliert.

Der Geist der Weihnacht
Riley O'Shea wird, wie jedes Jahr in der Weihnachtszeit, von den Empfindungen ruheloser Seelen heimgesucht, was ihm immense Kopfschmerzen bereitet. Doch als wäre das nicht schon schlimm genug, lernt er ein Mädchen kennen, das ihn gleichermaßen fasziniert, als auch in den Wahnsinn treibt, denn sie verhält sich äußerst sprunghaft. Erst unterhält sie sich angeregt mit ihm, dann wiederum läuft sie vor ihm davon.
Das Mädchen spürt, dass der Pavee-Junge anders ist und erzählt ihm von ihrem Freund, der sich aus unerwiderter Liebe zu ihr das Leben genommen hat, und der nach wie vor an ihrer Seite zu sein scheint.
Riley ist nicht gerade begeistert davon, sich mit einem weiteren Geist anzulegen, doch Fiona hat es ihm doch merklich angetan, und so lädt er sie zu einem Treffen mit seinen Freunden Daniel, Elizabeth, Tony und Sue ein. Die Begegnung verläuft aber alles andere als erfreulich und die junge Frau läuft enttäuscht davon, weil sie glaubt Riley hätte sich einen üblen Scherz erlaubt und seinen Freunden von ihrem Geheimnis erzählt.
Owen, der Freund Fionas, nimmt widerstrebend Kontakt zu Riley auf und erzählt ihm, was tatsächlich in jener Nacht geschehen ist, woraufhin der junge O'Shea beschließt, Fiona darüber zu informieren. Bevor er jedoch seinen Plan in die Tat umsetzen kann, taucht Owen erneut bei ihm auf und berichtet aufgebracht von Fionas Vorhaben.



Ich bin begeistert und habe alle drei Geschichten verschlungen. Wie bereits in Ghostbound, als auch in Soulbound, gelingt es der Autorin eindrucksvoll, den Leser mitzureißen. 
Ich kann es kaum erwarten, dass Spellbound erscheint, dessen Geschichte auch wieder von Liz und Danny handeln wird. Schön, denn die Scooby-Gang ist mir wirklich ans Herz gewachsen ☺


Mein Fazit: Wer auf außergewöhnliche Liebesromane, mit einem Touch von Spiritismus und einen guten Schuss Humor, sowie Action steht, in dessen Bücherregal dürfen auf keinen Fall die Bücher von C.M. Singer fehlen. Bei mir jedenfalls, haben sie einen festen Platz eingenommen und ich hoffe, dass noch viele weitere hinzukommen.



Samstag, 8. März 2014

Experiment Werwolf mit Fluch belastet

Bereits zu Beginn des Experiments habe ich von Ereignissen berichtet, welche die Untersuchung um die Existenz der Werwölfe bedrohte. Die vermeintlichen Zufälle häufen sich und wieder wurden zwei meiner geschätzten Kollegen daran gehindert, an der Forschungsreihe teilzunehmen. 

Was steckt hinter dem Ganzen? Ist es möglich, dass die Geschöpfe der Nacht tatsächlich existieren? Wie weit reicht deren Macht und wie weit sind sie bereit zu gehen, damit sie weiterhin im Verborgenen leben können?

Angesichts der neuesten Vorfälle komme ich nicht umhin, mich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen dass das Projekt mit einem grauenvollen Fluch belegt ist. Allein der Umstand, dass die rätselhafte Krankheit eines Probanden sich so sehr verschlimmert hat, dass er sich gezwungen sah aus dem Experiment auszusteigen, lässt mich daran zweifeln, dass es sich um eine unglückliche Verkettung bedauerlicher Zufälle handelt. Die Zeichen für eine Heilung standen durchaus gut, doch je mehr wir uns mit dem Rätsel befassten, desto schlimmer wurden seine Beschwerden, was letztlich dazu führte, dass er uns, was durchaus verständlich ist, den Rücken gekehrt hat. Ich bete dafür, dass ihm diese Entscheidung die Heilung bringt und er dem Fluch dadurch entgeht. 
Eine weitere Kandidatin musste das Team verlassen, da sie von höherer Stelle abberufen wurde. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Berufung als Segen für sie erweist, denn zumindest befindet sie sich nun nicht mehr unmittelbar im Bannkreis dunkler Mächte.
Noch weitere Mitglieder des Experiments werden von Krankheiten heimgesucht. Einst kerngesunde Männer und Frauen sind Opfer einer Seuche, die uns allen Rätseln aufgibt. Noch sind wir stark und helfen uns, so gut wir können, aber wie lange können wir dem Ganzen noch standhalten? Glücklicherweise befindet sich unter uns eine fachkundige Dame, die mit ihren weitreichenden medizinischen Kenntnissen die schlimmsten Beschwerden lindern kann, doch wenn auch sie dem Virus anheim fällt, sehe ich keine Hoffnung mehr für uns. Ist es möglich, dass wir bereits mit dem Werwolf-Gen infiziert wurden und nicht mehr Teilnehmer eines Experiments, sondern vielmehr selbst nur noch Objekte für eine obskure Versuchsreihe sind? 
Jene unter uns, die noch nicht ans Bett gefesselt sind, muss ich warnen. Heute Nacht hatte ich, wenngleich ungebetenen, Besuch. Wer, oder vielmehr was das war, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, denn ich war zu sehr damit beschäftigt, mein eigenes Leben zu schützen. Der Eindringling wollte mich offenbar im Schlaf überraschen, um mich daran zu hindern weiterhin an dem Projekt teilzunehmen. Nur der Umstand, dass ich einen sehr leichten Schlaf habe, hat mich davor bewahrt seinem heimtückischen Angriff zu erliegen. In einem Kampf auf Leben und Tod habe ich ihn in die Flucht geschlagen. 
Der Schock steckt mir jetzt noch in den Gliedern, aber wer denkt ich lasse mich dadurch einschüchtern, sei eines Besseren belehrt. Offenbar sind wir in der Tat auf der richtigen Spur, warum sonst sollte man zu solch drastischen Maßnahmen übergehen? 

Ich lasse mich nicht davon abhalten, weiterhin über die Geschehnisse um das Experiment Werwolf zu berichten. Dem Mythos muss ein für alle Mal ein Ende gesetzt werden und dafür werde ich bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen. Wir lesen uns also bestimmt wieder ...

Soulbound - C.M. Singer



Autor C.M. Singer

Titel

Leseprobe

veröffentlicht


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Danny musste dem Ruf folgen und ist hinübergegangen auf die andere Seite. Elizabeth fühlt sich schrecklich deswegen und zerbricht beinahe daran. Sie überlegt sogar kurz, ihm sofort zu folgen, doch noch ist das Ansehen des verstorbenen Detectives nicht wieder hergestellt. 
Tony und Riley sind mit der Entscheidung Elizabeths, Danny gehen zu lassen, nicht einverstanden, zumal Riley noch nie etwas darüber gehört hat, dass eine tote Seele gerufen wird und zu dritt machen sie sich auf, das Rätsel um die Morde zu klären und den geheimnisvollen Thuggee-Kult auffliegen zu lassen.
Es gäbe noch viel mehr, was ich zum Inhalt sagen könnte, aber jedes weitere Wort nähme euch den Genuss, die Story selbst zu verfolgen, die eine überraschende Wendung nimmt. 

Soulbound knüpft nahtlos an den Vorgänger Ghostbound an und man befindet sich ohne umständlichen Prolog sofort wieder mitten in der verschworenen kleinen Gruppe um Liz, Tony und Riley. Wie auch den ersten Band, so habe ich auch diesen verschlungen, wenngleich mir einige Szenen etwas langatmig erschienen. Trotzdem blieb die Spannung bis zum Schluss erhalten.

Mein Fazit: Wer Ghostbound mochte, wird Soulbound lieben. Eine gelungene Fortsetzung über eine Liebe, die alle Grenzen menschlichen Denkens sprengt.


Mittwoch, 5. März 2014

Opfer muss qualvoll sterben

Noch immer liegt Lanhydrock House verlassen, doch mich ereilen stets neue Informationen über die Teilnehmer am Experiment Werwolf.

Offenbar haben alle Gäste einen Weg gefunden bereits unterwegs miteinander zu kommunizieren und beinahe die ganze Gruppe scheint sich in einer Hinsicht absolut einig. Es muss jemand das zeitliche segnen. 
Mit Bestürzung habe ich Mitschnitte eines gestrigen Gesprächs gelesen, deren Veröffentlichung mir vermutlich Berufsverbot einbringen würde, deshalb werde ich mich hier nicht wörtlich darüber äußern. An dieser Stelle sei nur so viel gesagt, dass die Art wie das Opfer über den Jordan geschickt werden soll, auf alle Fälle ziemlich schmerzhaft und langsam von Statten gehen soll. 
Mehr kann und darf ich nicht dazu sagen, denn es gibt bedauerlicherweise Trittbrettfahrer, die meinen Bericht durchaus als Leitfaden für einen geschickt ausgeklügelten Mord auffassen könnten.

Durch einen glücklichen Zufall konnte ich mich heute selbst in das Gespräch zwischen den Damen und Herren einklinken. Allerdings war es mir zunächst nicht möglich, der Unterhaltung wirklich zu folgen, denn hier war die Rede von einer 'Suche', dann wurden wahllos Wörter wie 'Schlüssel', 'Geldbeutel' und 'Brille' in den Raum geworfen. Nach einer Weile ist man dazu übergegangen, sich über diverse Haushaltsgeräte zu unterhalten, wobei ständig das Wort 'Bügeleisen' fiel, was mich noch mehr irritierte. 
Im weiteren Verlauf des scheinbar harmlosen Wortgeplänkels gingen die Diskussionen über zu Theaterproben und -aufführungen und auch jetzt wurde hin und wieder, und völlig unzusammenhängend, das Wort 'Bügeleisen' eingeworfen. 
Der Sinn dieses Gesprächs hat sich mir bis jetzt nicht erschlossen und ich gelange immer mehr zu der Überzeugung, dass es sich hierbei um ein perfides Wortspiel mit codierten Nachrichten handelte, und in Wirklichkeit weiter die Möglichkeiten eines perfekt inszenierten Mordes ausgeleuchtet wurden.

Um meine Leser weiterhin mit aktuellen Neuigkeiten zu versorgen bleibe ich natürlich am Ball, und bei einem heutigen Gespräch mit einer jungen Dame des Teams erfuhr ich etwas, worüber ich ja schon länger spekuliert habe. Es scheint sich tatsächlich ein Maulwurf unter die Mitglieder des Experiments gemischt zu haben. 
Wie sonst lässt sich erklären, dass das Fräulein eine SMS einer 'toten' Rufnummer erhalten hat und anschließend ein Foto in ihrem Briefkasten landete? Von den Probanden wurden zu keiner Zeit persönliche Daten veröffentlicht, wie also kommt jemand an solche Informationen? Ich werde der Sache selbstverständlich nachgehen, schon allein deshalb, um die äußerst ängstliche Lady zu beruhigen.

Bis hoffentlich bald, denn ich bete inständig, dass nicht ich den blutrünstigen Herrschaften zum Opfer fallen werde. Man liest sich also ...



Dienstag, 4. März 2014

Mad about you - Katelyn Faith



Autor Katelyn Faith

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Lilly hat genug von ihrer tristen Ehe und will sich scheiden lassen. Ihr Mann Jonathan hat sie nicht aus Liebe geheiratet und sie ist überzeugt, dass er schon wieder eine Affäre hat.
Ihre beste Freundin Kristen empfiehlt ihr einen erstklassigen Anwalt, doch das erste Treffen mit ihm beunruhigt sie zutiefst. Braden ist der Grund, warum sie seit 5 Jahren ein schlechtes Gewissen plagt, denn mit ihm hat sie nur wenige Tage vor ihrer Hochzeit eine heiße Nacht verbracht.
Als sie ihm jetzt begegnet stehen die Bilder deutlich vor ihr, denn sie konnte ihn niemals ganz vergessen. Er zieht sie nach wie vor magisch an, doch sie muss seinem Charme widerstehen. Nicht nur für sie, sondern auch für den sexy Anwalt, steht viel auf dem Spiel.

Erzählt wird die erotische Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lilly und Braden, was das ganze umso prickelnder macht. Allerdings ist sie gegen Ende zu sehr hervorsehbar und endet für meinen Geschmack viel zu flach und abrupt, aber dennoch habe ich die Novelle bis zum Ende genossen.

Mein Fazit: Prickelnde Erotik ohne derbe Sprüche - empfehlenswerte leichte Lektüre.

Ghostbound - C.M. Singer




Autor C.M. Singer

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veröffentlicht


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Elizabeth ist nach ihrem Studium in Oxford nach London gezogen und arbeitet dort als Journalistin für ein fragwürdiges Boulevardblatt. Sie möchte ernsthaften Journalismus betreiben, doch ihr Chef gibt ihr einen Auftrag, der ihr durch und durch widerstrebt.
Eine Mordserie an Jugendlichen beschäftigt die Polizei und die Detectives, die mit der Klärung beauftragt sind, stehen ihr äußerst feindlich gegenüber, als sie zu einem Interview bei den Eltern des letzten Mordopfers auftaucht.
Die junge Frau fühlt sich in ihrer Berufsehre verletzt, außerdem muss sie dringend einen Artikel abliefern, deshalb beschließt sie der Sache weiter nachzugehen. In einem Club begegnet sie, nicht ganz zufällig, einem der Beamten und kommt mit ihm ins Gespräch. Der Abend verläuft jedoch anders als geplant, denn Elizabeth ist fasziniert von Daniel. Bis in die frühen Morgenstunden unterhält sie sich angeregt mit dem Hobbymusiker, doch als sie mit ihm den Club verlässt, werden sie überfallen. Elizabeth wird niedergeschlagen und Daniel wird erstochen. Als sie zu sich kommt, kann sie nur noch hilflos zusehen, wie er in ihren Armen verblutet.

Ungewöhnlich, wenn einer der Hauptprotagonisten schon am Beginn einer Geschichte stirbt, aber hier endet das Ganze nicht. Hier beginnt die abenteuerliche Story, in deren Verlauf die junge Journalistin nicht nur einmal in Gefahr gerät.
Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Mord an dem Mann aufzuklären in den sie  gerade begonnen hat sich zu verlieben. Doch ist sie dabei nicht alleine. Sie findet tatkräftige Unterstützung in Anthony Wood, dem Kollegen Daniels, der sich nach anfänglicher Abneigung als echter Freund erweist. Außerdem ist Riley, ein Pavee-Junge mit medialen Fähigkeiten, ein wertvolles Mitglied des Quartetts. Ja richtig, es fehlt ja noch einer, um die Gruppe vollständig zu machen. Die wichtigste Person ist nämlich niemand anderer als der verstorbene Detective Daniel Mason.
Zwischen dem gutaussehenden Geist und der jungen Frau besteht eine tiefe Bindung und die beiden verlieben sich ineinander, doch ihre Liebe wird überschattet von dem Umstand, dass er nun einmal tot ist.

Mein Fazit: Ein außergewöhnlicher und spannungsgeladener Liebesroman, der den Leser bis zur letzten Silbe fesselt. Aber Vorsicht! Dieser Roman endet mit einem Cliffhanger. Glücklicherweise ist die Fortsetzung Soulbound bereits im Handel erhältlich ☺



Montag, 3. März 2014

Experiment durch Raubzüge finanziert

Während sich derzeit aller Augen auf Lanhydrock House richten, nutzt ein findiger Verbrecherring die allgemeine Aufregung um das Experiment Werwolf. Nach Angaben der Polizei kam es seit den Protesten vor dem Landgut bereits mehrfach zu Einbrüchen in und um Bodmin. 
"Wir haben alle Hände voll zu tun, um die Aufstände vor dem Landgut niederzuschlagen und dafür zu sorgen, dass die Demonstrationen einigermaßen friedlich von Statten gehen. Aufgrund von Personaleinsparungen fehlt es uns an Beamten, die gleichzeitig für Ordnung in der Gegend sorgen." So ein Sprecher der Polizei.

Intensive Recherchen haben nun ergeben, dass seit geraumer Zeit ein Syndikat durch Cornwall zieht und mit Schutzgelderpressungen und Einbrüchen die Beamten des Yard in Atem halten. Berichten zufolge wurden bisher Wertgegenstände und Barmittel im Wert von mehr als 10 Mio GBP entwendet. 

Ist es Zufall, dass just nachdem die Einbrüche ihren Anfang nahmen, diese ominöse Anzeige der Organisation PHENomeNON aufgetaucht ist, in der jedem Teilnehmer ein immenses Honorar zugesagt wurde? Die Forschungsabteilung unter Professor Cumberland versucht immerhin seit Jahren dem Phänomen Werwolf nachzugehen, was bisher allerdings stets an der Finanzierung gescheitert ist. Offenbar verfügt Cumberland urplötzlich über Kapital, dessen Herkunft zum jetzigen Zeitpunkt mehr als fragwürdig ist.

Aus anderer Quelle habe ich erfahren, dass man nicht allerorts gegen die Erforschung der Werwölfe ist. Vielmehr sieht man den Ergebnissen mit Spannung entgegen, denn sollte es der Organisation tatsächlich gelingen, den Mythos zu entschlüsseln, wird Cornwall mit Sicherheit weltweite Aufmerksamkeit erregen. Dies wiederum könnte der wirtschaftlich angeschlagenen Gegend den nötigen Aufschwung bringen.

Weiterhin hege ich starke Zweifel an der Ernsthaftigkeit, mit der die Teilnehmer des Projektes die Sache angehen. PWEÜ setzte mich davon in Kenntnis, dass es bereits mehrfach zu Sticheleien unter den Damen gekommen sei, worunter vor allem eine der Ladys, ein geschätztes Mitglied aus deutschem Adel, zu leiden hat. 
Außerdem macht man sich wohl mehr Gedanken um eine passende Garderobe während des Aufenthalts in Lanhydrock House, als um die tatsächliche Aufgabe. PWEÜ übermittelte mir hierzu Bilder einer spontan veranstalteten Modenschau unter den weiblichen Gästen. 
Ich bin erschüttert. Nicht nur über die Sorglosigkeit, der Teilnehmerinnen, sondern vielmehr über deren Geschmack, was die Kleiderfrage anbelangt.

Ich schließe meinen Bericht und eile zurück um die gröbsten Bekleidungssünden zu bereinigen. Bis bald, man liest sich ...





Samstag, 1. März 2014

Protestmarsch gegen PHENomeNON

... der beschauliche Ort Bodmin rüstet sich zum Kampf gegen das Experiment Werwolf ...

Während sich die Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen der westlichen Hemisphäre nach Lanhydrock House begeben, wächst in Bodmin der Widerstand gegen das geplante Vorhaben zur Erforschung der Werwölfe. 
Eine Teilnehmerin, dieses Mal werde ich meine Quelle nicht offenbaren denn sie fürchtet um das Leben ihrer Kinder, berichtete mir von Aufständischen, die bereits mit Plakaten und Hetzparolen gegen PHENomeNON vorgehen. Die Bewohner des sonst so friedlichen Örtchens postieren sich, bewaffnet mit Schildern und Bannern, entlang der Straße zum Landgut um ihrem Unmut gegen die Untersuchung der Kreaturen Ausdruck zu verleihen. 

Ich hoffe nur, dass sich meine teilnehmenden Kollegen davon nicht abschrecken lassen, denn immerhin gilt es einen Jahrhunderte alten Mythos zu enträtseln. Allerdings wurde mir zugetragen, dass nicht alle Gäste, die an dem Experiment teilnehmen, über die wahren Hintergründe der Zusammenkunft informiert sind, was mich zu der Annahme verleiten lässt, dass die Ablehnung der Bevölkerung durchaus berechtigt ist.  

Wie immer hüllt sich unser Gastgeber, Professor Cumberland, beharrlich in Schweigen und ist nach wie vor zu keiner Aussage bezüglich der Vorwürfe gegen ihn und das gesamte Forschungsteam bereit. Dieser Mann gibt mir immer mehr Rätsel auf, denn wie sich in den letzten Tagen herausstellte, war die Anzeige über die Erforschung der Werwölfe zwar weltweit veröffentlicht worden, tatsächlich erhielt jedoch nur ein erlesener Kreis von Bewerbern eine Einladung. 
Unter welchen Kriterien die Damen und Herren ausgewählt wurden entzieht sich meiner Kenntnis, doch hinsichtlich des in Aussicht gestellten Honorars enthalte ich mich jedweder Kritik darüber. Ich bin schließlich auch nur ein Mensch, der seine Rechnungen zu bezahlen hat, wobei ich jedoch niemals so weit gehen würde, meine Seele für den schnöden Mammon zu verkaufen. 
Böse Zungen behaupten allerdings, dass sich eine meiner Kolleginnen auch einen Werwolf ins Bett holen würde, wenn er ihr nur den Lebensstandard bieten könne, der ihr standesgemäß zustehe. Es sei mir an dieser Stelle verziehen, wenn ich hier möglicherweise die Gefühle der Dame verletze indem ich davon berichte, aber meine Leserschaft muss über alles in Kenntnis gesetzt werden.

Abschließend wünsche ich den Kandidaten, die bereits unterwegs sind, eine sichere Ankunft in Lanhydrock House und allen, die noch kommen werden gebe ich ein 'seid unbedingt vorsichtig' mit auf den Weg. 

Ach du meine Güte... ich trödel hier herum und dabei drängt die Zeit, denn auch ich muss bald die Reise nach Cornwall antreten. Bis dahin habe ich noch einige Dinge zu erledigen, die Damen unter euch werden das kennen, und bin bereits jetzt mit dem Zeitplan im Verzug. Ich verspreche aber weiterhin Augen und Ohren offen zu halten und euch weiter auf dem Laufenden zu halten.

Bis bald also, man liest sich ...