Donnerstag, 27. Februar 2014

Experiment Werwolf nichts anderes als eine Kopfgeldjagd?

Professor Cumberland gerät zunehmend in das Kreuzfeuer der Kritik, denn Stimmen werden laut die besagen, er wolle das ausgelobte Honorar nicht an die Probanden auszahlen. 
Andere Meinungen gehen dahin, dass es ihm gar nicht möglich sein wird, denn nach Abzug der Prämie für die Teilnehmer bleiben von den 15 Mio USD nurmehr knapp 2 Mio GBP für die angebliche Forschung übrig, was im Anbetracht des hochbrisanten Themas ein lächerlich kleiner Betrag ist.

Im Lager herrscht Zwiespalt. 

Einige der Tagungsteilnehmer setzen sich bereits intensiv mit der Thematik Werwölfe auseinander. Hierzu eine Niederschrift eines mitgeschnittenen Gesprächs 

"gebissen werden und so? Werwolf ist man von Geburt an. Wenn der beißt macht der das auch nicht so ein bissle, sondern schon richtig"
"könnte doch sein, dass das Werwolfgen passiv in mir angelegt ist"
"möglich, dass es auch welche gibt, die als Menschen geboren werden"
"wenn Dir jetzt also der Professor die passenden Hormone in den Kaffee tut"

Andere Gäste im Lanhydrock House sprechen ganz offen darüber, wie man die Dollars an sich bringen könnte. Scheinbar schrecken die Damen vor nichts zurück.

Ich habe lange überlegt, ob ich die nachfolgenden Gesprächsmitschnitte hier veröffentlichen soll und die Entscheidung ist mir wahrlich nicht leicht gefallen. Entscheide am besten selbst, ob Du über die Abgründe die sich hier auftun, Bescheid wissen möchtest.

"... fällt uns sicher noch eine heiße Verfolgungsjagd ein, um die 15 Mio ..."
"... wenn der 15 Mille hat, dann ist bestimmt die Uschi hinter ihm her ..."
"... Personen verschwinden?? oder wie regeln wir das?? ..."
"... ein Proband ihn nebenbei mal umbringt ..."
"... nebenbei... zwischen Pizza und Kaffee... guter Plan ..."
"... bei der Jagd interessanter ..."

Nie wieder werde ich meinen Kaffee ungetrübt genießen, oder in eine Pizza beißen können, ohne an diese grauenvollen Mordpläne erinnert zu werden.

Schließt mich in eure Gebete ein, denn ich muss zurück nach Cornwall. Schließlich müssen die Geschehnisse dort an die Öffentlichkeit gelangen, damit der Gerechtigkeit genüge getan wird.

Also bis dann meine Lieben ... man liest sich ...

Dienstag, 25. Februar 2014

Was geht da vor sich in Lanhydrock House?

Teufel noch eins, da braut sich was ganz großes zusammen in Lanhydrock House ...

Gut unterrichteten Quellen zufolge, tja ich bin kein Reporter also kann ich die Quelle auch benennen. Es ist die PWEÜ (Privatsphäre wird eindeutig überbewertet) die mich mit Ereignissen rund um das Experiment Werwolf versorgt. Aber zurück zum Thema.


Wie mir also die PWEÜ berichtete, spricht man hinter vorgehaltener Hand von Menschenopfern. Eine der Teilnehmerinnen, soweit die Schnüffler in Erfahrung bringen konnten, handelt es sich dabei um Irene Milner, fürchtet um ihr Leben. Sie hat ein Gespräch belauscht in dem es hieß - Zitat: "Wenn man das Essen ist..." - Zitat Ende.

Eine andere Kandidatin (Eve Sommer) vermutet, dass hinter dem Deckmantel eines Experiments die grausamen Taten eines Serienmörders vertuscht werden sollen.

Das alleine gibt schon Anlass zur Sorge, aber es ist bei Weitem noch nicht alles ...

Die PWEÜ schreibt in ihrem Bericht weiter, dass sich vermutlich auch ein Vampir in dem Landsitz aufhalten wird. Unklar ist derzeit noch, ob es sich um einen echten Blutsauger handelt, denn die Übertragungsqualität der Abhöranlage schien in just dem Moment sehr schlecht zu werden, als es um Details in diesem Gespräch ging. Immerhin hörten sie einige Wortfetzen, die sie aufzeichneten und die ich hier wiedergeben werde: 
... gegen Vampire habe ich nichts ... der Geruch von Blut ...  Menschen beißen ...
Da mir die PWEÜ nicht glaubhaft bestätigen konnte, ob sich tatsächlich ein Nachkomme Graf Draculas dort aufhalten wird, kann ich nur Vermutungen anstellen. Tatsächlich ist es doch so, dass Werwölfe die natürlichen Feinde der Vampire sind. Was mich zu der Annahme verleitet, dass in dem ehrwürdigen Haus vermutlich beide Gattungen 'gezüchtet' werden, um ihr Verhalten zu studieren. Ich will mir das gar nicht vorstellen und halte euch natürlich darüber auf dem Laufenden.

Zum Schluss noch etwas durchaus erheiterndes ...

Offensichtlich macht sich unter den zumeist weiblichen Gästen in Lanhydrock House bereits eine gewisse Unruhe bemerkbar. Die Damen haben festgestellt, dass sie gegenüber ihrer männlichen Artgenossen in der Überzahl sind und man arbeitet nun fieberhaft daran, noch weitere Exemplare anzulocken. Die PWEÜ übersandte mir eine Tonaufnahme in der es wörtlich hieß: "Endlich ein Mann!"

Es scheint also nach wie vor spannend zu sein, die illustre Gesellschaft weiter zu beobachten. Was genau dort vor sich geht, kannst Du im Gemeinschaftsroman mitlesen und ich werde mich bis zu meinem nächsten Bericht wieder unter die Autoren mischen. 

Also bis dann, man liest sich ...



Freitag, 21. Februar 2014

Sind die Werwölfe bereits unter uns?

kaum hat sich eine Gruppe engagierter Autoren zusammengefunden um das Phänomen "Werwolf" genauer unter die Lupe zu nehmen, und schon geschehen rätselhafte Dinge ...
Hier eine These für die Verschwörungstheoretiker unter euch: Ist es Zufall, dass just nach Zusammenkunft der Autoren, der eine krank wird, ein anderer die Gruppe überstürzt verlässt und ein dritter wegen privater Angelegenheiten am Schreiben gehindert wird? Es sind noch nicht einmal 48 Stunden vergangen seit der 1. Veröffentlichung... was wird geschehen, wenn wir weiter versuchen, das Rätsel zu lösen???
Gibt es sie wirklich? Leben Werwölfe unter uns und versuchen nun mit allen Mitteln uns an ihrer Aufdeckung zu hindern?

Die Organisation PHENomeNON 

Donnerstag, 20. Februar 2014

Untersuchung des Phänomens "Werwolf"



Der Startschuss ist gefallen ...
heute startete also der Krimi, an dem sich bisher 15 Autoren beteiligen.

Professor Christopher Cumberland, Leiter der Organisation PHENomeNON und anerkannter Wissenschaftler, hat die letzten Vorkehrungen getroffen und wartet nun auf die Teilnehmer, die sich für das Experiment angemeldet haben.

Der Reporter Jim Haddington ist bereits auf dem Weg nach Bodmin.

Hier kannst Du die Geschichte mitlesen - jeden 2. Tag wird sie aktualisiert und ein anderer Charakter tritt in Erscheinung. Wenn alle versammelt sind, ich schätze das wird in etwa 3 Wochen sein, bekommst Du die Gelegenheit, einen dieser Teilnehmer der illustren Gesellschaft, herauszuwählen. Die Figur wird dann entweder auf geheimnisvolle Weise verschwinden, oder gar umgebracht, je nachdem wie die Story sich entwickelt ... 

Gemeinschaftsroman - die Geschichte



Dienstag, 18. Februar 2014

Mitternachtsfalke




Autor Emily Bold
Titel
Leseprobe
veröffentlicht
Format









Lord Hayes vernachlässigt nach dem Tod seiner Gattin die Geschäfte und gibt sich dem Alkohol hin. Er betraut seinen Schwiegersohn in Spe mit seinen Aufgaben, der jedoch seine eigenen Ziele verfolgt, und sich nur wenig um die Menschen in Stonehaven kümmert. 

Lady Julia Hayes erkennt instinktiv, was für ein Mensch ihr Verlobter ist, und zögert eine Heirat hinaus. Sie kümmert sich um das Wohlergehen ihrer Leute und geht dabei sogar soweit, sich auf Schmuggelgeschäfte einzulassen. Dabei ist sie so erfolgreich, dass auf die Erfassung des Mitternachtsfalken, wie man sie schon bald nennt, ein Kopfgeld ausgesetzt wird.

Drew Warring, seines Zeichens Kopfgeldjäger, hat sich vorgenommen den Falken zu stellen und dafür die Belohnung zu kassieren. Tatsächlich gelingt ihm in einer nächtlichen Aktion der Fang, doch schon bald muss er feststellen, dass er selbst ein Gefangener seiner Gefühle für die reizende Schmugglerbraut ist.

Die Autorin hat das Rad nicht neu erfunden. Vermeintlich schwache Frau wächst über sich hinaus und erobert mit ihrem Mut und Liebreiz den starken Helden, der ihr alsbald zu Füßen liegt. Dennoch versteht es Emily Bold die Geschichte in atemberaubender Weise zu schildern und lässt uns in lebhaften Bildern das Abenteuer miterleben.

Mein Fazit: Unbedingt lesen, denn der Roman bleibt bis zum Ende spannend.



Montag, 17. Februar 2014

Die Idee

Die Autorin Annette Eickert hat ein Projekt ins Leben gerufen, das sich sehr spannend anhört. Verschiedene Autoren werden gemeinsam einen Roman schreiben. 

Als ich das erste Mal darauf gestoßen bin, war ich schon neugierig. Wie soll das gehen? Viele unterschiedliche Schreiberlinge basteln an einer Geschichte? Aber gut, mein Interesse war geweckt und so sah ich immer mal wieder auf der Seite Gemeinschaftsroman vorbei und las mir alles genau durch. 

Die Teilnehmer dieses Projektes stellen ihre Figur in einem kurzen Steckbrief vor und danach wird mit dem Schreiben begonnen. 

Die Grundidee der Geschichte erinnert mich an den Film 'Eine Leiche zum Dessert', den ich auch heute noch gerne ansehe und natürlich bildeten sich in meinem Kopf bereits einzelne Charaktere, die zu den Vorgaben dieses Projekts passen könnten, aber ich verwarf diesen Gedanken wieder. Zum Einen, weil ich doch ziemlich eingeschüchtert war von den Autoren, die sich bereits für den Roman angemeldet hatten, zum Anderen, weil ich mir absolut nicht vorstellen konnte, dass ich imstande wäre, etwas nach Vorgabe abzuliefern.
Wie dem auch sei, letztlich habe ich mich in der Facebookgruppe angemeldet, um das Ganze besser verfolgen zu können.

Himmel noch eins, was bin ich erschrocken, als mich Annette dann gestern gefragt hat, ob ich nicht auch an dem Projekt teilnehmen möchte, oder nur als Leserin dabei sein will. 
Bämm ... was für eine Herausforderung! Ohne weiter darüber nachzudenken, und vor allem um die höhnische Stimme in meinem Hinterkopf zum Schweigen zu bringen, sagte ich zu und machte mich sofort daran, einen Charakter zu entwerfen. Viel Zeit dafür blieb mir nicht, denn eigentlich war der Anmeldeschluss bereits abgelaufen. 

Die erste Schwierigkeit bestand schon darin, meinem Charakter einen Namen zu geben. Dieser Teil ist mitunter der schwierigste für mich, weil ich mich mit meinen Protagonisten identifizieren muss, sonst kann ich sie nicht zum Leben erwecken. 
Nachdem das geschafft war, musste eine passende Story dazu her. Die Vorgabe lautete, die Person in maximal 300 Wörtern vorzustellen. 'Das kann ja nicht so schwer sein', überlegte ich. Ja von wegen ... eine Vorstellung alleine ist machbar, wenn sie allerdings zu den Rahmenbedingungen passen sollte, wird das Ganze schon schwieriger und dann auch noch in unter 300 Wörtern ...
"Auf was habe ich mich da nur eingelassen" schimpfte ich vor mich hin, nachdem ich schon nach dem ersten Absatz alles wieder löschte, und das nicht nur ein Mal. Allerdings liegt es nicht in meiner Natur, einfach aufzugeben. Gut, ich stelle einiges erst einmal hinten an, aber ich hatte bereits zugesagt, also musste ich jetzt da durch. Eine Frau ein Wort - kein Wörterbuch *feix*

So, und jetzt warte ich ganz hibbelig darauf, was weiter geschehen wird. Wir schreiben nämlich nicht nur einen Roman, die Leser werden auch großen Einfluss auf die Story nehmen. Sie werden nämlich 'Big Brother' spielen, und einzelne Charaktere 'herauswählen', was das Ganze noch spannender macht. Das Tüpfelchen auf dem i ist aber, dass die Autoren anonym bleiben.

Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte unbedingt vorbeischauen. Wie oft bekommt man als Leser schon die Möglichkeit eine Figur zu feuern, wenn sie einem nicht gefällt ☺

Die Autoren          Die Charaktere          Die Geschichte          Handlungsort

Und nun viel Spaß!



Freitag, 14. Februar 2014

The Immortals of Meluha (deutsche Rezension)






Autor Amish Tripathi
Titel
Leseprobe
veröffentlicht
Format








Die Geschichte spielt um 1900 v. Chr.
Shiva ist ein tapferer Krieger und Anführer des Stammes der Gunas im Norden Indiens nahe Tibet. Er, und sein Volk, werden auf Bitten von König Daksha in dessen nahezu perfektes Reich Meluha eingeladen. 
   Nandi, der Kapitän der Meluha-Armee führt das Volk zunächst nach Srinagar, wo sie von Ayurvati, der hochverehrten Chefmedizinerin erwartet, und ärztlich versorgt werden.Shiva ist sichtlich beeindruckt von der Stadt und den Menschen, doch wandelt sich seine Begeisterung in tiefe Sorge um seine Gefolgsleute.  
   Nach der Einnahme des legendären Heiltranks Somras erkranken zunächst alle Gunas, mit einer einzigen Ausnahme, nämlich Shiva, dessen Nacken sich infolge des von Gift befreienden Pulvers, Blau färbt.
   Daksha wird davon berichtet und ist überzeugt davon, dass der junge Krieger der lang ersehnte Neelkanth, der Mahadev, ist, der das Land von allem Übel befreien wird, und lässt ihn nach Devagiri, der Hauptstadt, bringen. Bevor er sich jedoch auf die Reise dorthin begibt, begegnet er Sati, einer geheimnisvollen jungen Frau. Beide werden in einen Kampf verwickelt, in dem sie sich meisterlich schlägt, was Shiva sichtlich beeindruckt. Er hat jedoch keine Gelegenheit sie näher kennenzulernen, aber sie beherrscht fortan seine Gedanken, obwohl sie ihm kaum Beachtung geschenkt hat.
   Nachdem er Devagiri erreicht hat, führt ihn König Daksha in vielen Gesprächen in die Geschichte der Suryavanshis ein, und versucht Shiva davon zu überzeugen, dass er der Neelkanth, der Retter, sei. Aber der bescheidene Krieger weist dies vehement von sich und hält seinen blauen Nacken, der das offensichtliche Zeichen des Befreiers ist, hartnäckig bedeckt. 
   Nach einer dieser Unterhaltungen trifft Shiva erneut auf Sati. Sie übt in einem der Gärten einen Tanz für das monatliche Puja. Ihr Lehrer und ihre Zofe sind nicht überzeugt von ihrer Darbietung und so zeigt Shiva ihr, wie sie ihn besser machen kann und berührt sie dabei. Sati ist darüber über die Maßen bestürzt. Sie eilt davon und lässt ihn ratlos zurück.
   Einige Tage später, in denen er immer wieder erfolglos hofft, sie wieder zu treffen, erfährt er, dass sie, wegen einer Totgeburt, eine Vikarma ist. Das Gesetz sagt, dass ein Vikarma unantastbar sei, weil er für seine Sünden büßen müsse und Sati folgt diesem Gebot buchstabengetreu. Shiva ist entsetzt, als er das hört und sucht einen Weg, dieses Verordnung abzuschaffen, doch selbst Daksha, Satis Vater, vermag dies nicht.
Um Shiva zu zeigen, wo Somras hergestellt wird, begibt er sich mit ihm und seiner Familie sowie einem Heer an Kriegsgefolge auf einen Besuch am Berg Mandar. Der Krieger versucht Sati den Hof zu machen, doch sie widersteht ihm und zeigt keinerlei Gefühlsregung. 
   Auf der Rückreise werden sie von den Chandravanshis angegriffen. Sie sind die erklärten Feinde der Meluhans, werden aber erfolgreich zurückgeschlagen, was zum großen Teil Shivas Verdienst ist, doch auch Sati steht ihm tapfer zur Seite. Allmählich ist auch sie beeindruckt von dem Krieger, obwohl sie nicht daran glaubt, dass er der Neelkanth ist. Allerdings zeigt sie sich ihm gegenüber offener, worüber Shiva mehr als erfreut ist und auch Daksha erkennt die aufkeimenden Gefühle seiner Tochter.
   Danach kann Daksha den bescheidenen Shiva davon überzeugen, dass er der prophezeite Retter ist, und verkündet öffentlich die Ankunft Neelkanths. Shiva fühlt sich nach wie vor nicht wohl damit, deshalb entsendet ihn Daksha auf eine Reise durch das Land. 
   Der König schickt Sati mit ihm, denn er hat erkannt, dass Shiva ihr tiefe Gefühle entgegenbringt. Daksha möchte seine Tochter glücklich sehen, denn, obwohl sie sich demütig ihrem Schicksal ergibt, hat sie große Achtung vor dem jungen Mann.
   Auf ihrer Reise werden sie erneut in einen Kampf verwickelt und Sati stürzt sich todesmutig zwischen Shiva und einen vergifteten Pfeil. Die Ärztin Ayurvati, die ebenfalls zu der Reisegesellschaft gehört, kann nichts mehr für Sati tun, doch Shiva lässt nichts unversucht und bittet sie, seiner Geliebten das Somras zu verabreichen. Sati glaubt nicht an eine Heilung und gesteht ihm ihre Liebe, weil sie überzeugt ist, dass sie ohnehin sterben wird. Doch der Heiltrank zeigt seine Wirkung und sie wird wieder gesund.
   Daksha wurde unterdessen von den Kämpfen unterrichtet und auch davon, dass seine Tochter im Sterben liegt. Er reist so schnell wie möglich an und ist hocherfreut, sie gesund vorzufinden. Dass Shiva bei ihr ist, und ihre Hand hält, erfreut ihn noch mehr und er gibt dem Drängen des Kriegers nach, das Gesetz der Vikarma abzuschaffen, damit er Sati heiraten kann.
   Daraufhin kehrt die königliche Familie samt Gefolgsleuten zurück nach Devagiri. Ein riesiges Hochzeitsfest wird veranstaltet, das sieben Tage anhalten soll. Am sechsten Tag allerdings erreicht sie die Nachricht von der Zerstörung des Berges Mandar und sofort werden Vorkehrungen für einen Kriegszug getroffen.
   Shiva erweist sich als wahrer Anführer und führt das Volk zum Sieg, doch die Freude darüber währt nicht lange. Nachdem er König Dilippa, den Herrscher der Chandravanshis kennengelernt hat, befürchtet er einen schrecklichen Fehler begangen zu haben, denn das Volk ist keineswegs so teuflisch, wie man ihm weißmachen wollte. Die Chandravanshi Prinzessin Anandmayi erklärt ihm, dass auch ihr Volk an die Prophezeiung glaubt und der Neelkanth ihr Land gegen die bösen Suryavanshis, die Meluhans, führen wird. Diese Eröffnung stürzt Shiva in tiefe Verzweiflung.

Amish Tripathi geht dem Grundgedanken nach, dass alle Götter zunächst sterblich Menschen waren und nur aufgrund ihrer Taten zu unsterblichen Göttern wurden. Dies stieß auf breite Ablehnung, was ihn allerdings nicht davon abhielt, seinen Roman zu veröffentlichen. 

Mein Fazit: Auch wenn die Geschichte im Genre der Fiktion angesiedelt ist, vermittelt es doch Einblicke in die Historie Indiens. Mich jedenfalls hat der Roman überzeugt und ich werde auf jeden Fall ‚The Secret of the Nagas‘ und ‚The Oath of the Vayuputras‘ lesen.


The Immortals of Meluha (English Review)






Author Amish Tripathi
Title
Excerpt
published
Format








The story takes place around 1900 BC
Shiva is a brave warrior and leader of the tribe of Gunas in northern India near Tibet. He and his people will be invited at the request of King Daksha in its almost perfect kingdom Meluha.
   Nandi, the captain of Meluha Army leads the people first to Srinagar where they expected from Ayurvati, the revered chief medical examiner, and requiring medical attention. Shiva is visibly impressed by the city and the people, but is changing his enthusiasm in deep concern for his followers.
   After taking the legendary healing potion Somras, initially all Gunas become ill, with one exception, namely Shiva. His neck turned into blue colored due to the liberating of poison powder.
   Daksha is reported and he is convinced that the young warrior is the long-awaited Neelkanth, the Mahadev, who will rid the land of all evil, and ordered him to Devagiri, the capital. But before he embarks on the journey there, he meets Sati, a mysterious young woman. Both are involved in a fight in which she masterfully reflected the attacs, what Shiva visibly impressed. However, he has no opportunity to get to know her closer, but she dominated from then on his mind, even though she has hardly given him attention.
Once he has reached Devagiri, King Daksha leads him into many conversations in the history of Suryavanshis, and tries to convince Shiva, that he is the Neelkanth, the savior. But the humble warrior resists this vehemently and keeps his blue neck, which is the obvious sign of the Liberator, covered.
   After one of these conversations Shiva meets again on Sati. She practices in one of the gardens a dance for the monthly puja. Her teacher and her maid are not convinced of her performance and so Shiva shows her how she can make it better and touched her accidentally. Sati is astounded beyond measure. She rushes off and leaves him helpless.
   A few days later, where he unsuccessfully hopes to meet her again, he learns that she, because of a stillborn, is a vikarma. The law says that a vikarma was untouchable because he must atone for his sins and Sati follows this commandment to the letter. Shiva is horrified when he hears that and wants to find a way to repeal this regulation, but even Daksha, Satis father, it can not.
   In order to show Shiva where Somras is made, he goes with him and his family as well as an army of warriors on a visit to the mountain Mandar. Shiva is attracted by Sati and tries to win her attention, but she resists him and shows no emotion.
   On the way back to Devagiri, they are attacked by the Chandravanshis. They are the declared enemies of Meluhans, but successfully repulsed, which is Shiva’s earnings for the most part, but also Sati is brave to his side. Gradually, she is also impressed with the young man, although she does not believe that he is the Neelkanth. However, she shows herself to him more open to what Shiva is more than pleased and also Daksha recognizes the burgeoning feelings of his daughter.
   Then Daksha can convince the modest Shiva believe that he is the prophesied savior, and publicly announced the arrival Neelkanths. Shiva feels still not comfortable with it, so Daksha sends him on a journey through the country.
   The King sends Sati with him, because he has realized that Shiva brings to her deep feelings. Daksha wants to see his daughter happy, because, although she humbly follows her fate, she has great respect for the young man.
   On their journey they are again involved in a fight and Sati plunges fearlessly between Shiva and a poisoned arrow. The doctor Ayurvati, which also belongs to the travel company can do nothing more for Sati. Shiva but leaves no stone unturned and asks her to give the Somras to his beloved one. Sati does not believe in a cure and confesses her love for him, because she is convinced that she will die anyway. But the healing potion shows its effect and she will recover.
Daksha was meanwhile informed by the struggles and also the fact that his daughter is dying. He travels as fast as possible and is delighted to finding her healthy. The fact that Shiva is with her, and holds her hand, pleased him even more and he gives the insistence of the Warrior by abolishing the law of vikarma so he can marry Sati.
   Then the royal family returns including followers back to Devagiri. A huge wedding party is organized, which is expected to continue for seven days. On the sixth day, however, they reached the news of the destruction of the mountain Mandar and immediate arrangements for an expedition to be made.
   Shiva proves to be a true leader and leads the people to victory, but the joy does not last long. After he has come to know King Dilipa, the ruler of the Chandravanshis, he fears to have made ​​a terrible mistake, because the people are not so devilishly as they wanted to whiten it. The Chandravanshi Princess Anandmayi tells him that her people believe in the prophecy and the Neelkanth leads their land against the evil Suryavanshis, the Meluhans. This opening Shiva plunges into deep despair.

Amish Tripathi goes to the basic idea that all gods were first mortal people and only due to their deeds became immortal gods. This met with widespread opposition, which did not prevent him, however, to publish his novel. 

My Conclusion: Even though the story is set in the genre of fiction, it does convey an insight into the history of India. I’m anyway, convinced by the novel and I will definitely read ‚The Secret of the Nagas‘ and ‚The Oath of the Vayuputras‘.



Samstag, 8. Februar 2014

Sei mein Stern




Autor Amanda Frost
Titel
Leseprobe
veröffentlicht
Format








Simon, Rafaels Bruder aus ‚Gib mir meinen Stern zurück‘, und absolutes Computergenie, ist nun ebenfalls zur Erde gesandt worden. Auf der Suche nach einer geeigneten Frau, stellt er aber recht schnell fest, dass keine von ihnen sein Herz berührt. Da er sich in der Cyberworld viel wohler fühlt, hackt er aus Neugier die Computer sämtlicher Wirtschaftsmächte und hinterlässt dort, als Zeichen seiner Anwesenheit, das Bild eines Mondbären. Das bleibt natürlich nicht unentdeckt, weshalb man Jana, Agentin des BSC, auf Simons Spur ansetzt.
Die Power-Frau ist überrascht, als sie Simon kennenlernt, denn er entspricht ganz und gar nicht ihrer Vorstellung eines spleenigen Computer-Nerds mit terroristischen Ambitionen. Ganz im Gegenteil, denn er verkörpert das Sinnbild eines Mannes und die charmante Art, mitsamt den entzückenden Schwächen die er zeigt, ziehen sie mehr und mehr in seinen Bann. Allerdings lässt die bestens ausgebildete Agentin ihren Auftrag nicht außer Acht und Simon setzt alles daran, seine wahre Herkunft zu verbergen, und so geraten beide in ein aufregendes Katz und Maus Spiel.

Auch im zweiten Teil bleibt Amanda Frost ihrem erfrischenden Schreibstil treu und beschreibt in wundervoller Art einen fantastischen Planeten, den man gerne selbst als seine neue Heimat bezeichnen möchte. Und das Wiedersehen mit einigen Charakteren aus dem ersten Roman rundet die Geschichte perfekt ab.

Mein Fazit: Eine spannungsgeladene Story bei der der Herzschmerz nicht zu kurz kommt. Ich will auf jeden Fall mehr von Amanda Frost lesen 




Donnerstag, 6. Februar 2014

Knight and Day




Deutscher Titel
Originaltitel
Produktionsland
Originalsprache
Erscheinungsjahr
Länge
FSK
Regie
Musik

Besetzung
Tom Cruise • Cameron Diaz • Maggie Grace • Peter Sarsgaard • Paul Dano • Marc Blucas • Viola Davis • Jordi Mollà




Roy Miller (Tom Cruise), gesuchter Geheimagent des FBI, trifft am Flughafen June Havens (Cameron Diaz), und rempelt sie absichtlich an. Er muss eine geheimnisvolle Batterie namens Zephyr durch die Sicherheitsschleusen bringen und benutzt sie dafür, da sie die Koffer voller Ersatzteile für ein Auto hat. Da die beiden beobachtet werden und man bei den Behörden davon ausgeht, dass June eine Komplizin Roys ist, sind sie nunmehr ständig auf der Flucht.
Ein Action geladener Movie, dessen Handlung durchaus Potential hat. Allerdings geht einem der ständige Wechsel zwischen hysterischem Geschrei und dümmlichen Gekicher von June sehr schnell auf die Nerven. Auch die rührige Szene, in der sie Roys Eltern trifft, reißt das nicht heraus.






Anmerkung: Siddharth Anand dreht im Moment eine Neuverfilmung und adaptiert die Story nach Indien. Hauptdarsteller sind Hrithik Roshan und Katrina Kaif.
Ich werde mir das natürlich auch ansehen und hoffe, dass er mehr daraus macht.

Mittwoch, 5. Februar 2014

The Great Gatsby



Deutscher Titel
Originaltitel
Produktionsland
Originalsprache
Erscheinungsjahr
Länge
FSK
Regie
Musik

Besetzung
Leonardo DiCaprio • Tobey Maguire • Carey Mullligan • Joel Edgerton • Isla Fisher Jason Clarke • Amitabh Bachchan




Nick Carraway (Tobey Maguire) erzählt die Geschichte des geheimnisvollen Jay Gatsby (Leo DiCaprio), um den sich die wildesten Gerüchte ranken. Die beiden sind Nachbarn auf Long Island, wo Nick ein kleines Häuschen direkt neben der opulenten Villa Gatsbys bewohnt. Er ist fasziniert von dem Millionär und, je näher er ihn kennenlernt, gleichermaßen abgestoßen, denn Gatsby reißt ihn mit in einen abgrundtiefen Strudel aus Dekadenz und Oberflächlichkeit.
Das ist auch der Tenor, der sich durch den ganzen Film zieht. Rauschende Partys, die einzig dazu dienen, um Jays Jugendliebe anzulocken, rasante Autofahrten in schicken Automobilen und natürlich ein Drama, das ein schreckliches Ende nimmt, reihen sich in raschen Bildfolgen aneinander. Die Musik, die eigentlich einen Film untermalen, und den Zuschauer damit in seinen Bann ziehen sollte, ist nicht wirklich gelungen, reißt ihn vielmehr aus der Story und vermittelt somit den Eindruck, nur Zaungast zu sein.
Diese Betrachtungsweise scheint aber vermutlich beabsichtigt, denn nur so ist der Streifen zum Schluss zu verstehen. Man nimmt Teil am Leben Gatsbys, doch nur so lange der Champagner fließt. Wenn die Quelle versiegt, zieht man weiter, ohne zurückzublicken.



Dienstag, 4. Februar 2014

The Woman in Black


Deutscher Titel
Originaltitel
Produktionsland
Originalsprache
Erscheinungsjahr
Länge
FSK
Regie
Musik

Besetzung
Daniel Radcliffe • Ciarán Hinds • Janet McTeer • Sophie Stuckey • Misha Handley • Liz White




Rezept für einen echten Horrorfilm:
• ein abgelegener Ort • ein unheimliches Haus mit angrenzendem Friedhof • Spinnweben und knarrende Türen • viel, viel Nebel • ein Geist • eine grausame Vergangenheit • tote Kinder • ein etwas tragischer Protagonist
All das hat The Woman in Black.
Fans von Horrorfilmen werden die Zeit im Kino wohl für ein erholsames Nickerchen nutzen. Aber 'Die Frau in Schwarz' ist für die Massen gedacht, die sich gepflegt und stilvoll ab und zu fürchten wollen.
Das Gruseligste an diesem Film ist eigentlich die Gesamte Vorhersehbarkeit der Handlung. Aber zum Glück liegt gerade darin die Spannung. Man weiß, was geschehen wird, und hofft aber dennoch, dass es nicht passiert. Hinzu kommen die geschickt gefilmten kleinen Schockeffekte. Hier ein tropfender Wasserhahn, dort fliegt eine Krähe hochgeschreckt in den Himmel und schließlich das Gesicht der Frau in Schwarz, das in Richtung der Kamera eilt. Selbst die Ausstattung hat etwas Gespenstisches. Die Puppen wirken in den Close-ups so beängstigend, dass man sich kaum vorstellen mag, dass Kinder damit spielen.


Montag, 3. Februar 2014

OZ - The Great and Powerful


Produktionsland
United States

Originalsprache
English

Erscheinungsjahr
2013

Länge
130 Minuten

Altersfreigabe
FSK 6

Regie
Sam Raimi

Musik
Danny Elfman

Besetzung
James Franco
Rachel Weisz
Mila Kunis
Michelle Williams
Zach Braff
Bill Cobbs












Oscar Diggs (James Franco), genannt Oz, ist ein unbedeutender Zirkusmagier mit fragwürdiger Ethik, nur ein Scharlatan, der plötzlich aus dem verschlafenen Kansas in das schillernde Land von Oz geschleudert wird. Dort soll er, wegen einer Prophezeiung, das Land von der bösen Hexe befreien.

Mein Fazit: ... was soll ich sagen, die Gefährten sind hier immer noch der lobenswerteste Teil des Films, den auch eine Rachel Weisz nicht herumreißen kann, wenngleich ihre Darbietung hier auch eher als kaum nennenswert einzustufen ist. Ein fliegender Affe namens Finley und eine kleine Porzellanpuppe bereiten da viel eher Vergnügen. Die 3D-Animationen sind ... ok, sonst war ich eher enttäuscht. Jedem, der den Trailer von Oz gesehen hat, wurde eigentlich schon das Beste aus dem Streifen präsentiert. Deshalb von mir nur 2.5/5 Sternen ... sorry



Mana Loa - Familenbande von Astrid Rose





Autor Astrid Rose
Titel
XXL Leseprobe
veröffentlicht
Format









Nina hat nach einem schweren Schicksalsschlag der Männerwelt abgeschworen. Sie hat noch nicht wirklich ihren Platz im Leben gefunden, was sich allerdings im Laufe der Geschichte ändert, denn mittels Visionen werden ihr Aufgaben auferlegt, durch die sie schließlich über sich hinauswächst.


Astrid Rose erzählt Ninas Roman in der Ich-Form, was mich anfänglich etwas irritiert hat, aber ich habe mich daran gewöhnt und mich von den Ereignissen fesseln lassen. Das Buch bedient nicht nur ein Genre, was es umso spannender macht, und den Leser in eine fantastische Story entführt.







Les Misérable - Do you hear the people sing

Produktionsland
Vereinigtes Königreich

Originalsprache
English

Erscheinungsjahr
2012

Länge
158 Minuten

Altersfreigabe
FSK 12

Regie
Tom Hooper

Musik
Claude-Michel Schönberg






Besetzung
Hugh Jackman - Russell Crowe - Anne Hathaway
Eddie Redmayne - Amanda Seyfried - Sacha Baron Cohen
Helena Bonham Carter - Samantha Barks - Aaron Tveit
Colm Wilkinson - Daniel Huttlestone - Isabelle Allen

Trailer









Les Misérable ist großes emotionales Kino, hat aber nur sehr wenige gesprochene Dialoge, was den ein oder anderen Moviefreak vielleicht abschreckt. Allerdings machen die Handlung und die Musik den Film zu einem wahren Erlebnis. Das liegt vor allem daran, dass hier auf die Playbackeinspielung der Gesangsnummern, wie sonst üblich bei solchen Produktionen, verzichtet wurde. Die Künstler singen allesamt selbst, was den Film sehr gefühlsbetont macht. 
Hugh Jackman zeigt wieder einmal, was für ein hervorragender Schauspieler er ist. Mit seiner tollen Stimme trägt er das Stück mühelos. Auch sein Gegner Russell Crowe ist nicht zu unterschätzen. Gesanglich kann er zwar nicht mithalten, doch das passt zu seiner Rolle des Inspektor Javert. 

Mein Fazit: Ein Stück, in dem man hemmungslos jubeln und leiden und ordentlich weinen kann. Eine Mischung aus Thriller, Kriegsfilm, Familientragödie, Romantik und historischen Film - ein Muss für Musikfans. 

Das Musical ist sehr dramatisch und wenig geeignet für jemanden, der ein Happy End erwartet.



Sonntag, 2. Februar 2014

Echtzeit von Sarah Reitz




Autor Sarah Reitz
Titel
Leseprobe
veröffentlicht
Format















Gib mir meinen Stern zurück von Amanda Frost





Autor Amanda Frost
Titel
Leseprobe
veröffentlicht
Format